Leonor Fini (1907-1996) war eine argentinisch-italienische Künstlerin und Schriftstellerin. Sie wurde in Buenos Aires, Argentinien, geboren, zog jedoch 1921 nach Triest, Italien, wo sie ihre Kunstausbildung absolvierte. Ihr Stil wurde von den surrealistischen und symbolistischen Bewegungen beeinflusst.
Fini war bekannt für ihre figurativen Gemälde, in denen häufig Frauen im Mittelpunkt standen. Ihre Werke wurden oft von Traumwelten, Mythologie und Erotik inspiriert. Sie malte auch Porträts und schuf Bühnenbilder für Theaterproduktionen.
In den 1940er und 1950er Jahren verbrachte Fini viel Zeit in Paris, wo sie eng mit anderen surrealistischen Künstlern wie Salvador Dalí und Max Ernst zusammenarbeitete. Sie wurde Teil der Pariser Künstler- und Intellektuellenszene und bekannt für ihre exzentrische Persönlichkeit und ihren extravaganten Lebensstil.
Neben der Malerei war Fini auch schriftstellerisch tätig. Sie veröffentlichte mehrere Romane und Kurzgeschichten, die oft ebenfalls surrealistische Elemente enthielten.
Leonor Fini gilt als eine der führenden Künstlerinnen ihrer Zeit und hat international in zahlreichen Ausstellungen ausgestellt. Ihre Werke werden heute in renommierten Kunstsammlungen auf der ganzen Welt gezeigt.
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